Breitbandinitiative Landkreis Vechta
Breitband

Um die Breitbandversorgung der Bürgerinnen und Bürger und der Unternehmen im Landkreis Vechta zu verbessern, hat die Kreisverwaltung bereits ab 2018 zusammen mit den Kommunen eine Breitband-Ausbaustrategie erarbeitet. Dieses kreisweite Ausbauvorhaben, welches von Anfang an auf einen reinen Glasfaserausbau gesetzt hat (FTTB), setzt dort an, wo private Telekommunikationsunternehmen (TKU) wegen fehlender Wirtschaftlichkeit nicht ausbauen: Nur in diesem Fall darf ein geförderter Breitbandausbau erfolgen.
Der Glasfaserausbau in den „Weissen Flecken“ (unter 30 Mbit/s Internetgeschwindigkeit) mit über 8.000 geförderten Adressen (Ausbaustufen 1 und 2) ist bis auf die drei Baulose 5.1, 8.1, 9 abgeschlossen und die fertigen Glasfaseranschlüsse wurden von Vodafone in Betrieb genommen. Sollten Sie Probleme mit Ihrem Vodafone-Anschluss haben, melden Sie sich bitte hier: Kontaktwege Vodafone.
Der Bund hat inzwischen die neue Gigabit-Richtlinie veröffentlicht, nach dieser sind nunmehr alle Adressen förderfähig, die eine Internetgeschwindigkeit von unter 100 Mbit/s ausweisen. Der Landkreis hat hierfür erneut einen Förderantrag „Ausbau der Grauen Flecken“ beim Bund und beim Land Niedersachsen gestellt und bewilligt bekommen (Ausbaustufe 3). Auch im dritten Förderverfahren sind der Betrieb und der Bau des Glasfasernetzes für ca. 3.500 weitere Adressen EU-weit auszuschreiben. Dies wird nach Abschluss der finalen Feststellung aller förderfähigen Ausbauadressen erfolgen (voraussichtlich im Juni 2025)
Herausforderungen beim Glasfaserausbau:
Uns ist sehr bewusst, dass die Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen in den bisher noch mit langsamem Internet versorgten Gebieten im Landkreis zügig schnelle Internetanschlüsse benötigen. Der Landkreis Vechta engagiert sich mit dem eigens gegründeten „Eigenbetrieb Breitbandinitiative“ freiwillig beim Breitbandausbau, weil wir diesbezüglich mittelfristig für gleiche Lebensverhältnisse im gesamten Kreisgebiet sorgen wollen. Der geförderte Glasfaserbau ist jedoch ein Marathon und kein Kurzstreckenlauf, eben ein mehrjähriges Projekt. Der Landkreis Vechta stellt aber erhebliche personelle und finanzielle Ressourcen zur Verfügung – für eine Aufgabe, die keine kommunale Aufgabe ist!
Mit unserem Eigenbetrieb Breitbandinitiative bauen wir Glasfasernetze, die wir dann mittels EU-weiter Ausschreibung an ein Telekommunikationsunternehmen verpachten. Vorher müssen immer Fördermittel bei Bund und Land beantragt werden. Sie können sich vorstellen, dass bei den in Frage kommenden Förderbeträgen in Millionenhöhe jeder Antrag intensiv durch die Bewilligungsstellen geprüft wird. Erst nach positiver Bescheidung dieser Förderanträge können die EU-Ausschreibungen für Planung, Betrieb und Bau erfolgen. Diese zwingend einzuhaltenden Schritte führen dazu, dass der geförderte Glasfaserausbau immer länger dauert als ein privatwirtschaftlicher Ausbau. Mitunter auch wesentlich länger, als die Verantwortlichen bei Projektstart selbst in gutem Glauben und unter Berücksichtigung von Verzögerungen angenommen haben.
Im Auftrag des Eigenbetriebes werden die Glasfasernetze schließlich gebaut. Für alle sichtbar sind die Bagger und Baukolonnen, die Verteilerstrecken und Hausanschlüsse bauen. Zu einem funktionierenden Glasfasernetz gehört aber wesentlich mehr: Es werden komplett neue Netz aufgebaut mit drei Verteilebenen – die Hausanschlussebene ist nur ein Teil des Glasfasernetzes. Und es werden nicht nur Leerrohre für die Glasfaserleitungen verlegt – es müssen auch Schächte, Technikschränke und einiges mehr gebaut werden. Anschließend müssen die Kabel eingezogen werden, die Glasfaserkabel müssen gespleißt werden und die Trassen müssen dokumentiert sein. Erst dann kann die technische Inbetriebnahme der Anschlüsse durch den Netzbetreiber erfolgen. Viele dieser Arbeiten sind für die Bürgerinnen und Bürger nicht sichtbar – es tut sich aber dennoch etwas.
Richtig ist aber auch, dass es zu Verzögerungen kommt. Beispielsweise gibt es gerade bei den Glasfaser-Spleißarbeiten einen erheblichen Fachkräftemangel. Wegen der begrenzten Tiefbaukapazitäten können wir auch nicht in allen Gebieten gleichzeitig ausbauen. Zudem kommt es wegen Nichterfüllung von vertraglichen Vereinbarungen und Schlechtleistung auch zu Kündigungen von Unternehmen. Folglich können wir den Breitbandausbau oftmals nicht so schnell umsetzen, wie wir uns alle wünschen.
Formular zur Meldung von Schäden oder Mängeln
Über den folgenden Link gelangen Sie zu unserem Online Formular für Schadens- und Mängelmeldungen, wo Sie uns Ihre Anliegen mitteilen können. Übersenden Sie uns zusätzlich gerne einige Fotos, damit wir die Situation bereits im Vorfeld besser einschätzen können. Nach Einreichung des Formulars wird sich das Team der Breitbandinitiative mit Ihnen in Verbindung setzen.
Schäden oder Mängel im Zuge des Glasfaserausbaus
Hinweis: Bitte wählen Sie unter dem Punkt "Um welche Art der Meldung handelt es sich?" die Option "Schäden oder Mängel im Zuge des Glasfaserausbaus" aus.
Ihr Ansprechpartner:
Kundenmanager, Baustellenmanagment
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Hilfreiche Links
Kontakt: Zentrale im Kreishaus
Ravensberger Str. 20,
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04441-898 0E-Mail schreibenKontakt & Öffnungszeiten