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Vier Projekte erhalten den Umweltpreis 2023

Am Freitag, den 25. März 2023 wurden die Gewinnerinnen und Gewinner des Umweltpreises 2023 ausgezeichnet. Über jeweils 500 Euro Preisgeld dürfen sich Rudolf Aumann und Christian Janssen, die Nabu Ortsgruppe Lohne, der Wahlpflichtkurs Schulwald der Albert Schweitzer Realschule Lohne sowie Rebekka Polster freuen.

Während einer Feierstunde im Ratssaal der Stadt Lohne überreichten Landrat Tobias Gerdesmeyer sowie Bürgermeisterin Dr. Henrike Voet den Gewinnerinnen und Gewinnern eine Urkunde und dankten Ihnen für ihr Engagement im Umweltschutz. „Sie alle sind ein Beispiel dafür, wie gelebter und gelungener Umwelt- und Naturschutz vor Ort aussehen kann“, so Landrat Gerdesmeyer. Bürgermeisterin Dr. Voet ergänzt: „Ihr vielfältiges Engagement zeigt, dass die Themen Umweltschutz, nachhaltige Umgang mit unseren Ressourcen und die Herausforderungen des Klimawandels alle Lebensbereiche betrifft und sollte Ansporn für uns alle sein.“

Insgesamt waren in diesem Jahr rund 20 Bewerbungen für den Umweltpreis eingegangen. Unter allen Einsendungen konnten sich unter anderem, Rudolf Aumann und Christian Janssen durchsetzen. Sie erhalten den Umweltpreis für ihr Engagement im Projekt „Erlebnis Natur – ist doch Ehrensache“. Im Rahmen der Umweltwoche 2022 hatten beide ein Umweltbildungsprojekt an der Huntetalschule mit zwei 4. Klassen durchgeführt. Dabei vermittelten sie sowohl kindergerecht theoretische Inhalte für den Insektenschutz als auch praktische Tipps zum Bau von Insektenhotels. 

Die Nabu Ortsgruppe Lohne wurde von der Jury mit dem Umweltpreis 2023 aufgrund ihrer vielfältigen Projekte und ihr Engagement im Jahr 2022 ausgezeichnet. So hat die Ortsgruppe in 2022 unter anderem ca. 3.500 Kröten im Rahmen des Amphibienschutzes an Laichgewässer gebracht, 1.500 Nestlinge wissenschaftlich beringt, mehrere hundert Nisthilfen aufgehängt sowie in vielfältiger Weise Umweltbildungsmaßnahmen umgesetzt, wie beispielsweise die Nabu-Kindergruppe.

Der Wahlpflichtkurs Schulwald der Albert Schweitzer Realschule Lohne erhält den Umweltpreis 2023 aufgrund der Anlegung eines Schulwaldes durch die Jahrgänge 6,7 und 8. Die Schule zeichnet sich durch eine nachhaltige Ausrichtung aus und ist sehr engagiert im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes. Des Weiteren wurde neben dem Schulwald auch und eine mehrjährige Blühwiese angelegt.

Zusätzlich vergab die Jury einen Sonderpreis an Rebekka Polster, bekannt als „Die Umweltheldin“. Polster klärt in einem Superheldenkostüm verkleidet über das Thema Müll und Müllvermeidung auf. Weiterhin sammelt sie seit Sommer 2022 kostümiert im Bereich der Stadt Vechta Müll. Die mediale Verarbeitung des Themas Müll/Müllvermeidung spricht insbesondere junge Menschen an und sensibilisiert sie für Umweltthemen.

Die Entscheidung über die Preisträger hatte eine Jury aus Landrat Tobias Gerdesmeyer, Bürgermeisterin der Stadt Lohne Dr. Henrike Voet, Matthias Reinkober (Leiter der Abteilung für Planung und Umwelt der Stadt Lohne), Rainer Hausfeld (Kreisnaturschutzbeauftragter) und Helmut Schlarmann (Sachgebietsleiter Umwelt- und Naturschutz beim Landkreis Vechta) getroffen. Die Stadt Lohne hatte die Umweltwoche dieses Jahr turnusgemäß mit dem Landkreis Vechta ausgerichtet.

Auch im kommenden Jahr werden erneut Umweltpreise vergeben. Wer also in diesem Jahr ein Umweltschutzprojekt auf die Beine stellen möchte, kann dieses dann Anfang 2024 für den Umweltpreis 2024 einreichen. Der Landkreis Vechta wird frühzeitig über den Start der Bewerbungsfrist informieren. 

 

 
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