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Kulturangebot

Sie möchten einen faszinierenden Abend auf einer Freilichtbühne erleben? Oder mehr über die schöne Natur erfahren? Sie interessieren sich für Stadtgeschichte oder das Leben im Moor? In Vechta und seiner Umgebung finden Sie ein vielfältiges Kulturangebot. Museen, Bühnen und Ausstellungen liefern spannende und tiefe Einblicke in das Leben im Oldenburger Land und den Städten in dieser Region.


Freilichtbühne Lohne

In den Sommermonaten bietet die Freilichtbühne Lohne ein buntes Programm von Musical über Kindertheater bis hin zu Komödien.


Naturschutz- und Informationszentrum „Haus im Moor“

Das Goldenstedter Moor ist eine einzigartige und ungewöhnliche Naturlandschaft. Diese Landschaft zu entdecken und zu schützen, ist das Ziel des „Haus im Moor". Sie lernen hier die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt des Moors kennen.


Heuerhaus Herzog

Das Heimatmuseum in Steinfeld führt Sie in das Leben der Landbevölkerung im Südkreis Vechta. Die ursprüngliche Einrichtung und die Alltagsgerätschaften vermitteln Ihnen einen guten Eindruck, wie die Menschen im 18. Jahrhundert hier lebten.


Industrie Museum Lohne

200 Jahre Industriegeschichte erleben Sie anschaulich im Industrie Museum  Lohne. Sie folgen einer Spurensuche durch verschiedenste Industriebranchen wie der Feder- und Tabakproduktion oder der Korken- und Kunststoffindustrie oder dem Transportgewerbe.


Meisterkonzerte

Jedes Jahr gelingt es gleich mehrfach Musiker von Weltrang zu einem Gastspiel in der Stadt Lohne zu bewegen. Seit 1996 erklingen pro Saison fünf Meisterkonzerte in der Aula des Gymnasiums.


Lohgerberei

Im Heimatarchiv können Sie Original-Requisiten aus dem beschwerlichen Lohgerbereigewerbe in Augenschein nehmen. Anhand von Schautafeln wird die Geschichte des Fachwerk-Gebäudes von seiner ursprünglichen Verwendung als Holdorfer Kirche bis zu seiner späteren Nutzung gezeigt.


Museum Vechta

Das Mittelalter für Sie fühlbar machen, das ist die Aufgabe des Museums im Zeughaus in Vechta. Deswegen heißt es: Mitmachen und Anfassen für Kinder, Familien und Senioren.


Ostdeutsche Heimat- und Trachtenstube

Eine einmalige Sammlung von "typisch Ostdeutschen" Trachten, Kunstwerken, Modellen sowie von Bildern und Dokumenten finden Sie in den Heimatstuben in Goldenstedt, die auch als Begegnungsstätte mit Menschen aus Ostdeutschland und Osteuropa dient.


Schlachtereimuseum in Vörden

Wie wurde zu Großmutters Zeiten geschlachtet und Fleisch verarbeitet? Anhand Hunderter Exponate, Fleischereimaschinen und allerlei Gerätschaften wird Ihnen in authentischen Räumen altes Handwerk „lebendig“ demonstriert.


Seefahrerschule Mühlen

Die Seefahrerschule in Mühlen wurde zwischen 1817 und 1831 als erste Seefahrerschule des Oldenburger Landes gegründet. Im Schulgebäude erleben Sie bei kurzweilig-amüsanten Führungen mehr über die Schule und die alten Lehrmittel.


Stadtmuseum Damme

Von den Anfängen der Besiedlung im Dammer Raum zu ur- und frühgeschichtlichen Zeiten über den 600 Jahre dauernden Hoheitsstreit der Fürstbischöfe von Münster und Osnabrück bis hin zum Eisenerzbergbau und der Entwicklung des Karnevals liefert das Museum Einblicke in die Geschichte der Region.


„Archäo Visbek„

Das "Archäologisch-Historische Informationszentrum" wurde erst im Mai 2018 eingeweiht. Hier werden dem Besucher Einblicke in die Archäologie und Geschichte des Ortes Visbek gegeben und historische Zeugnisse und Fundstücke aus den großen Ausgrabungen der vergangenen Jahre ausgestellt. Zudem zeigt das Archäo Visbek, wie Archäologen und Historiker zu ihrem Wissen gelangen.


Kultur- und Austellungsort Kardinal von Galen bei der Burg Dinklage

Als Antwort auf das wachsende Interesse an Kardinal von Galen seit seiner Seligsprechung, gründeten die Schwestern im Oktober 2009 die Kardinal von Galen Stiftung – Burg Dinklage. Im Jahr 2013 eröffnete die Stiftung die Ausstellung "Clemens August von Galen: Mut woher? Mut wozu?" in der Burgmühle. In dieser Ausstellung geht es nicht nur um die historische Person Clemens August Graf von Galen sondern auch um die Wurzeln seiner Überzeugung. Der "Löwe von Münster" wurde im Jahr 2005 seliggesprochen. Ziel der Stiftung ist es, die Botschaft von Kardinal von Galen in unsere Welt heute zu tragen.


Kaponier Vechta

Das Kaponier gilt als Wahrzeichen der Stadt Vechta. Sie finden es etwas abseits der belebten Einkaufsstraße hinter dem Marktplatz. Neben dem Zeughaus ist es das einzige noch erhaltene Festungsgebäude der einstigen Zitadelle. In diesem ganz besonderen Gebäude mit seiner langen und düsteren Geschichte können Sie heute Kunst aus der Region hautnah erleben. Das massive, fünfeckige Kaponier wurde 1705 eigentlich als Außenwerk und Gefängnis der Zitadelle direkt über dem Moorbach erbaut. Seine Mauern sind im Westen nur rund 30 Zentimeter dick – und das hatte besonders zu den damaligen Kriegszeiten strategische Gründe. Im Fall einer feindlichen Besetzung hätten die Vechtaer den Bau von der Zitadelle aus mit einigen gezielten Kanonenschüssen selbst zerstören können.


Galerie Luzie Uptmoor in Lohne

Lohne ist nicht nur eine "Stadt der Spezialindustrien" sondern auch eine Stadt, in der Kunst und Kultur einen hohen Stellenwert haben. Seit 2001 widmen sich daher die Luzie-Uptmoor-Stiftung Lohne und der Freundeskreis Luzie Uptmoor dem Lebenswerk von Künstlerinnen und Künstlern, die in Lohne geboren und aufgewachsen sind oder in Lohne ihre Wirkungsstätte hatten. 2007 wurde die Galerie Luzie Uptmoor im Industriemuseum eröffnet. Neben Bildern der Malerin und Namensgeberin Luzie Uptmoor (1899-1984) ist in der Galerie auch das Werk des Porträtmalers Heinrich Klingenberg (1868-1935) und des Malers und Karikaturisten Joseph Andreas Pausewang (1908-1955) zu sehen.


Wassermühle in Lohne

Der achteckige Backsteinbau im Lohner Stadtpark wurde 1859 als kombinierte Wind- und Wassermühle erbaut.

In der Nähe gab es nachweislich bereits 2 Vorgängermühlen. Damit immer genügend Wasser zum Betrieb der Mühle verfügbar war, ließ der Pastor Heinrich von dem Kampe (gestorben 1882) das Gebiet hinter der Wassermühle, die „Wellen" und den Mühlenteich, als Wasserreservoir ausheben. 1950 wurde das Innere der Mühle zu einer Gaststätte und einem Café umgebaut. Auf dem Mühlenteich fanden damals Ruderpartien statt. Seit 1975 ist das Gebäude Eigentum der Stadt; nach gründlicher Renovierung und Anbringung eines neuen Wasserrades steht es seit 1982 dem "Kunstverein Die Wassermühle e.V." für Ausstellungen zur Verfügung. Das Kulturdenkmal ist Teil eines Ensembles, zu dem der Hof Möhring, der Mühlenteich, der Stadtpark und die Freilichtbühne gehören. Am 7. März 2014 wurde die Wassermühle nach erneuter Sanierung und Erweiterung mit einer Ausstellung von Helmut Helmes wieder eröffnet.


Heimathof Bakum

Am Pastors Busch ist ein liebevoll restauriertes Gebäudeensemble entstanden. Das Heimathaus wurde in den 1950er Jahren für die vielen Vertriebenenfamilien erbaut. Bis ins Jahr 1997 waren noch Schulklassen hier untergebracht. Im Jahre 1999 übernahm dann der Heimatverein Bakum die Räume. Seitdem finden die unterschiedlichsten Veranstaltungen hier statt.  Im Jahr 2004 ist mit Unterstützung vieler Geldgeber und mit Hilfe der Vereinsmitglieder ein altes Backhaus aus Lüsche auf dem Gelände wieder errichtet worden. Jedes Jahr finden hier nun fröhliche Backtage statt.

Ein kleiner Geheimtipp für Verliebte: Auf dem Heimathof kann man auch heiraten und zwar im Heuerhaus.


Spieker Langförden

Der Spieker ist neben der Wagenremise das letzte noch erhaltene Gebäude des ehemaligen Meyer-Hofes in der Ortsmitte von Langförden. Das doppelstöckige Fachwerkhaus stammt aus dem Jahr 1827 und ist ein unter Schutz gestelltes, bedeutendes heimisches Kulturdenkmal.

Ein Spieker (Speicher) diente früher der Trocknung und Lagerung des Getreides und war deshalb von existentieller Bedeutung für das bäuerliche Anwesen. Die ursprünglichen Lehmgefache wurden 1960 mit Ziegelmauerwerk gefüllt. Zwischenzeitlich als Stall genutzt, erfolgte 1993/1994 die gründliche Renovierung. Es entstand ein „Haus der Begegnung", das der Stadt Vechta gehört und Domizil des Heimatvereins Langförden ist. 2010 konnte der neue Anbau eingeweiht werden, der die Arbeits- und Archivierungsmöglichkeiten erheblich verbesserte. Im Spieker finden Ausstellungen, Vorträge, Tagungen, Empfänge und außerdem Trauungen statt.


Bredemeyers Hof Goldenstedt

Im Ortszentrum von Goldenstedt liegt der Hof Essemüller, der bis weit ins 19. Jahrhundert Bredemeyer hieß. Über viele Jahrhunderte entstand dort ein Gebäudekomplex, der in seiner Art in dieser Region einzigartig ist. Auf Initiative der Anna-und-Heinz-von-Döllen-Stiftung wurden die Gebäude saniert und Teile davon stehen nun der Öffentlichkeit zur Besichtigung zur Verfügung.

Das denkmalgeschützte Ensemble steht auf einem Areal von 3000 Quadratmetern und besteht aus einem Fachwerkspeicher aus dem Jahr 1722 mit Backhaus (inzwischen bewohnt), einem Elektrizitätswerk von 1907, einem Kesselhaus mit einem 18 Meter hohen Schornstein von 1881, einer alten Getreidemühle mit 3 Mahlwerken von 1912, einer Wagenremise von 1887, einem Turbinenhaus und Teilen einer alten Wassermühle aus dem 17. Jahrhundert. Bis vor einigen Jahren stand auf dem Hofgelände zudem noch ein Sägewerk. Schon Ende des 19. Jahrhunderts wurden der Mühlenbetrieb und die Sägerei auf Dampfbetrieb umgestellt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann Karl Essemüller auf dem Gelände Strom zu erzeugen, der die Mühle und das Sägewerk versorgte. Das Elektrizitätswerk der Familie hat die Gemeinde Goldenstedt noch bis 1956 mit Strom versorgt. In unmittelbarer Nähe des Goldenstedter Ortskerns können Sie hier eine einmalige Industriekultur kennenlernen.


Heimatmuseum Goldenstedt

Im kürzlich erst neugestalteten und im Herbst 2022 wiedereröffneten Heimatmuseum Goldenstedt wird die regionale Geschichte mit ihrer Kultur und den vielfältigen Traditionen zu damaliger Zeit veranschaulicht. Eine Sammlung von Exponaten aus dem alltäglichen Leben zeigt das Handwerk, die landwirtschaftlichen Praktiken und die Bräuche in und um Goldenstedt wie sie im letzten Jahrhundert üblich waren. Das kulturelle Erbe unserer Vorfahren wird hier in vielfältiger Weise erkennbar und lebendig gemacht, damit es nicht in Vergessenheit gerät.


 
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