Gleichstellungsminister Dr. Andreas Philippi besucht Koordinierungsstelle

(v.l.n.r.): Landrat Tobias Gerdesmeyer, Nadine Bornemann, Renate Hitz (beide Koordinierungsstellte), Minister Dr. Andreas Philippi, Kreisrätin Anne Tapken, Nancy Menke, Anette Schlarmann (beide Koordinierungsstelle). Foto: Landkreis Vechta/Wehring
Niedersachsens Gleichstellungsminister Dr. Andreas Philippi hat im Rahmen des „Monats der Chancengleichheit für Frauen am Arbeitsmarkt“ die Koordinierungsstelle für Frauen und Wirtschaft im Oldenburger Münsterland besucht und sich über ihre Arbeit informiert. Der Monat der Chancengleichheit wurde in diesem Jahr erstmals vom niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung ausgerufen. Die Initiative soll dazu beitragen, die noch immer bestehende strukturelle Benachteiligung von Frauen im Erwerbsleben sichtbar zu machen.
Empfangen wurde Minister Philippi im Kreishaus in Vechta von Landrat Tobias Gerdesmeyer sowie von Kreisrätin Anne Tapken vom Landkreis Cloppenburg. Gerdesmeyer gab ihm einen kurzen Überblick über die Arbeit der Koordinierungsstelle. Eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am Arbeitsmarkt, eine gerechte Entlohnung und eine Reduzierung des Armutsrisikos im Alter seien wichtige Ziele für eine Arbeitswelt, in der Frauen und Männer ganz selbstverständlich gleiche Chancen haben sollten berichtet Gerdesmeyer. „Außenstehende mag es auf den ersten Blick verwundern, aber das scheinbar so traditionell-konservative Oldenburger Münsterland ist ein echter Pionier in diesem Bereich, denn die Koordinierungsstelle wurde bereits vor 34 Jahren gegründet. Sie ist damit die älteste Koordinierungsstelle in Niedersachsens. Und darauf sind wir durchaus stolz“, so Gerdesmeyer weiter.
„Die Koordinierungsstelle für Frauen und Wirtschaft im Oldenburger Münsterland ist ein unverzichtbarer und prägender Bestandteil der Arbeit für mehr Chancengerechtigkeit. Sie ist ein wichtiger Impulsgeber ohne die ein entscheidender Teil fehlen würde. Deswegen bin ich auch froh, dass diese Arbeit zuverlässig vom ESF und vom Land finanziert wird, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. 30 Prozent der Mittel für die Koordinierungsstelle werden hier vor Ort von den Landkreisen Cloppenburg und Vechta bereitgestellt, trotz massiver Neuverschuldung“, erklärte Kreisrätin Anne Tapken.
Auch der Minister selbst zeigte sich beeindruckt von der Arbeit der Koordinierungsstelle: „Den Einblick, den ich heute in die Arbeitsabläufe bekommen habe, zeigt den Mehrwert für die Frauen in beiden Landkreisen. Die Koordinierungsstelle leistet kompetente Arbeit und sorgt dafür, dass die Gleichstellung von Frauen im Bereich des Arbeitsmarktes und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf voran gebracht wird und gleichzeitig so auch einem Fachkräftemangel entgegen getreten werden kann. Mein Gefühl ist, dass das Wort ‚netzwerken‘ auf die allerpositivste Art und Weise hier im Oldenburger Münsterland gelebt wird.“
Doch neben dem Besuch des Ministers gab es am Tag der offenen Tür für Interessierte noch mehr zu entdecken, denn neben der Koordinierungsstelle präsentierten sich an diesem Tage auch die Gleichstellungsbeauftragte und Koordinatorinnen für Integration und Teilhabe der beiden Landkreise Vechta und Cloppenburg, die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit und der beiden Jobcenter sowie der Vorstand und Mitglieder des Verbundes familienfreundlicher Unternehmen e.V. Oldenburger Münsterland.
Renate Hitz, Leiterin der Koordinierungsstelle, zeigte sich zufrieden mit dem Tag: „Wir freuen uns über den besonderen Fokus auf unsere wertvolle Arbeit. Gerade auch die enge Vernetzung mit den regionalen Akteuren am Arbeitsmarkt aufzuzeigen, war uns sehr wichtig.“
Weitere Informationen zur Arbeit der Koordinierungsstelle stehen auf der Homepage unter www.koordinierungsstelleom.de zur Verfügung.
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