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Beschilderung des Masterplans Wandern zerstört

Beschilderung des Masterplans Wandern zerstört

So wie hier dargestellt sollte die Beschilderung entlang der Strecken aussehen. Foto: Landkreis Vechta/Dorgelo

Im September des Jahres 2022 wurde die erste Route des landkreisweiten Projektes „Masterplan Wandern“ eröffnet – nur kurze Zeit später wurden erste Schilder von den Bäumen entfernt. Zwischenzeitlich hat sich die Situation insoweit verschärft, dass auf fünf der 31 Routen die Beschilderung zerstört oder teilweise komplett entfernt wurde. „Aller Wahrscheinlichkeit nach wurden die Schilder mutwillig abgerissen“, berichtet Stephanie Themann vom Referat für Wirtschaftsförderung, Mobilität und Tourismus. „Da, wo einst ein Schild am Baum mit baumfreundlichem Kleber befestigt war, ist die Rinde durch das Abreißen beschädigt.“

Dabei sollten gerade die Bäume durch die Anbringung der Schilder mit baumfreundlichem Kleber vor Schäden geschützt werden. „Die Markierungszeichen werden mit Hilfe eines Spezialklebers an der Rinde befestigt. Diese Art der Anbringung hat sich seit mehr als zehn Jahren bundesweit etabliert. Sie ist schonender für die Bäume, denn durch das Anbringen von Markierungsschildern mit Nägeln oder Schrauben, schädigt man die Bäume massiv“´, erklärt Themann. 

Der Landkreis Vechta hat im Rahmen der Planung für den „Masterplan Wandern“ frühzeitig die Forstbetriebsgemeinschaft Dammer Berge, die Landesforsten und hiesige Förster beteiligt und insbesondere die Art und Weise der Markierung mit ihnen zusammen festgelegt. Die Vorteile dieser Art der Anbringung liegen unter anderem in der schnellen Verarbeitung, der Einsetzbarkeit auf vielen Untergründen und dem immer gleichen Erscheinungsbild des mehrfarbigen Markierungszeichens entlang des gesamten Wanderweges. In den Bereichen, wo keine Möglichkeit besteht, Markierungszeichen an Bäumen anzubringen, werden Pfosten aus Recyclingkunststoff aufgestellt. „Auch bei der Auswahl der Pfosten haben wir darauf geachtet, dass umweltfreundliches und schadstofffreies Material zum Einsatz kommt“, so Stephanie Themann weiter. „Die ausgewählten Stoffe sind frei von Gift- und Schadstoffen und lebensmittelkonform. Und schließlich hat uns auch ihre lange Nutzungsdauer überzeugt.“

Sowohl der Landkreis als auch die betroffenen Städte und Gemeinden haben inzwischen Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Zudem ruft die Kreisverwaltung alle Wanderinnen und Wanderer dazu auf, Schäden auf den Wegen unter 2651(at)landkreis-vechta.de zu melden. Weitere Informationen zum Masterplan Wandern stehen auf der Homepage des Landkreises unter www.landkreis-vechta.de/wandern zur Verfügung.

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